Die Begriffe Yin und Yang stammen aus dem Chinesischen, wobei Yin für das weibliche, annehmende, introvertierte und Yang für das männliche, dynamische, extrovertierte Prinzip steht.
Yin Yoga ist ein ruhiger, sehr sanfter Yoga. Im Yin Yoga wird jede Yogaposition mindestens 3 Minuten lang gehalten. Durch das ruhige Halten können alle Muskeln loslassen und vollständig entspannen. Im Yin Yoga geht es darum, in die Yogaposition hinein zu entspannen und den Atem frei fließen zu lassen, um so zu innerer Ruhe zu kommen und Spannungen in den Muskeln loszulassen. Auch die meditativen Klang- und Mantra-Yogastunden sind dem Yin-Yoga zuzurechnen.
Yang Yoga ist ein sportlicher, dynamischer und eher fordernder Yoga. Im Yang Yoga geht es darum, seine Fitness, Körperkraft, und Flexibilität zu erweitern. Im westlichen Kulturkreis wurden in den letzten 30 Jahren Yang-betonte Yoga-Stile durch die Fitness-Welle sehr populär.
Yin und Yang symbolisieren die Dualität unserer Welt und können nicht voneinander getrennt werden. Daher wird Yin Yoga immer auch Yang-Aspekte beinhalten und umgekehrt. So enthält eine Yin und Yang Yoga-Praxis Elemente Yin wie auch des Yang Yoga.
Hatha-Yoga kann als Gleichgewicht (Yoga) zwischen Sonne (Ha) und Mond (Tha), also zwischen männlich und weiblich, bzw. aktiv-vernunftmäßig-gestaltend und passiv-intuitiv-verstehend angesehen werden.